„Dritte Perle von Istanbul“ fertiggestellt
Die zuvor in der Roland Berger-Studie zur attraktivsten Stadt in Europa gekürte Millionenmetropole Istanbul ist um ein Schmuckstück reicher. Präsident Recep Tayyip Erdoğan schweißte am Sonntag persönlich das le
Die Hängebrücke, die nach dem osmanischen Sultan „Yavuz Sultan Selim“ benannt wurde, verbindet den asiatischen und europäischen Teil der türkischen Millionenmetropole Istanbul miteinander. Es ist die dritte Hängebrücke in Istanbul, jedoch einzigartig in ihren Dimensionen.
Mit 1 408 Metern Länge und 59 Meter Breite, ist sie die weltweit längste und breiteste Hängebrücke, auf der sowohl Bahn- als auch Autoverkehr möglich sein werden. Auch ist sie mit einer Turmhöhe zwischen 318 und 322 Metern eines der höchsten Brücken weltweit.
Insgesamt 8 Fahrstreifen und zwei Eisenbahngleise sollen für eine zusätzliche Entlastung der beiden anderen Bosporus-Brücken sorgen. Ministerpräsident Ahmet Davutoğlu betonte in seiner Rede, dass durch die Brücke auch das allgemeine Verkehrsaufkommen entlastet werden würde, da zukünftig Transitfahrzeuge die Millionenmetropole über die dritte Brücke überqueren sollen. Die Innenstadt wird damit, nach der Eröffnung im Sommer, großräumig umfahren.
Die türkische Regierung hat eine große Anzahl von Megaprojekten umgesetzt, um das Verkehrsaufkommen in Istanbul zu entlasten. Zwei der umgesetzten Megaprojekte sind unter anderem Tunnels, die Europa und Asien unter dem Bosporus verbinden.
Weiterer „Mega-Tunnels“ für Istanbul
Über einen Mangel an Mega-Bauprojekten kann man sich in der Türkei nicht beklagen. Und auch nicht über eine zügige Umsetzung der Projekte.
Erst im August 2015 wurden die Bohrarbeiten für den zweistöckigen „Eurasien“-Straßentunnel unter dem Bosporus abgeschlossen. Die 5,4 Kilometer lange unterirdische Verbindung zwischen dem europäischen und dem asiatischen Teil der Stadt soll Dezember 2016 eröffnet werden.
Im Februar 2015 kündigte der türkische Ministerpräsident, Ahmet Davutoğlu, den Bau eines weiteren neuen dreistöckigen Straßen- und U-Bahntunnels unter dem Bosporus, an. Die 6,5 Kilometer lange unterirdische Verbindung zwischen dem europäischen und dem asiatischen Teil der Stadt soll, genauso wie der „Eurasien-Tunnel“, den Verkehr in der 15-Millionen-Metropole entlasten.
Istanbul hatte bereits 2013 mit dem Marmaray-Projekt einen Bahntunnel unter dem Bosporus erhalten. Und auch der zweitgrößte Flughafen der Welt wird in Istanbul gebaut. Der Mega-Flughafen ist für 150 Millionen Passagiere pro Jahr ausgelegt, und soll Istanbul zu einem der weltweit wichtigsten Drehkreuze im internationalen Flugverkehr machen.
Quelle: DTZ
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