Deutschtürken in großer Trauer um Zürich, Berlin, und Ankara
Die Türken kennen es: Terror, Tote, Trauer. Aus ihrem Heimatland, das in den letzten Wochen von mehreren bestialischen Anschlägen und Attentaten erschüttert wurde.
Der Doppelanschlag von Istanbul auf ein Mannschaftsfahrzeug der Polizei mit 44 Toten und der Autobombenangriff auf ein Bus mit Soldaten von Kayseri mit 14 Toten sind noch nicht verkraftet, als der Montagabend die Menschen weiter in Trauer stürzt.
Erst wird der russische Botschafter von Ankara, Andrej Karlow, bei einer Kunstausstellung in der türkischen Hauptstadt regelrecht hingerichtet. Dann werden in einer Moschee in Zürich drei Menschen erschossen. Und dann kommt die Nachricht von einem mutmasslichen Anschlag auf einen Weihnachtsmarkt an der Berliner Gedächtniskirche, bei der mindestens neun Menschen getötet und mehrere verletzt werden.
Die Mehrheit der Deutschtürken wurden emotional von der schrecklichen Gewaltwelle überrollt. Sie haben zwei Heimatländer, die beide am selben Abend Ziel von Terroristen werden.
In den sozialen Medien kam es zu einer großen Solidaritätsbekundungen mit den Opfern von Berlin. Viele Deutschtürken zeigten sich tief betroffen von dem schrecklichen Anschlag auf die Besucher eines Weihnachtsmarktes. Alleine der Gedanke, dass Menschen, die bei dieser klirrenden Kälte eingesperrt in den kleinen Buden versuchen ihr Geld zu verdienen, vermutlich keine Chance hatten dem Attentäter zu entkommen, trifft die türkische Gemeinde sehr.
Sie zeigen große Empathie für die Hinterbliebenen, denn sie wissen, wie es ist, wenn man sinnlos, grundlos, schuldlos seine Liebsten verliert.
SABAH DEUTSCH
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