Zu den negativen Berichterstattungen über den „Neubau der Aksa Moschee“ in diversen Medien in den letzten Tagen wollen wir auf diesem Weg Stellung nehmen, einige wichtige Punkte festhalten und unsere Mitbürger richtig informieren.

Denn die einseitigen Berichterstattungen haben unsere Gemeinschaft, welche seit ihrem Bestehen eine wichtige Präventionsarbeit für ein friedliches Zusammenleben leistet, sich von jeglicher Art von Radikalismus distanziert und zum Dialog und zur Integration beiträgt, zutiefst verletzt und enttäuscht.

Seit nun knapp 40 Jahren besteht die Aksa Moschee in Schaffhausen, die durch die hier wohnhaften türkischstämmigen Mitbürger geführt wird.

Viele Muslime mit unterschiedlichen Migrationshintergründen treffen sich hier, verrichten ihre Gebete und führen öffentliche soziale Aktivitäten durch.

Diverse Schulklassen aus der Region und auch Studierende der Pädagogischen Hochschule besuchen die Moschee im Modul „Religion und Kultur“ regelmässig, um sich über den Islam und den Verein zu informieren.

Nebst dem beteiligt sich unser Verein regelmässig am „interreligiösen Dialog“, pflegt Kontakte zu Kirchen und auch zu anderen Religionsgemeinschaften in Schaffhausen und trägt somit aktiv zur Transparenz, Information und Integration bei.

Unser Verein ist Mitunterzeichner und Mitunterstützer der „Schaffhauser Erklärung zum interreligiösen Dialog“, welche auch Vertreter und Politiker der Stadt und des Kantons Schaffhausen unterstützen.

Das bestehende Gebäude, in Form eines Einfamilienhauses, in dem die Moschee eingerichtet ist, ist schon seit Längerem sanierungsbedürftig.

Um den bestehenden Platzproblemen entgegenzuwirken, ist ein multifunktionaler Neubau mit einer zweistöckigen Tiefgarage geplant.

Es soll möglichst allen Erwartungen und Ansprüchen der muslimischen Gemeinschaft Schaffhausen sowie allen Interessensgruppen der Stadt genügen.

NEIN! Nicht irgendwer und irgendwie... Sondern um dieses Vorhaben umzusetzen, zählen wir, wie es schon immer der Fall war, auf jeden einzelnen der 200 Mitglieder des Vereins sowie auf Wohltätigkeitsspenden der Mitbürger. Die Vor-Finanzierung des Projekts erfolgt über einen entsprechenden Bankkredit. Eine finanzielle Unterstützung aus dem Ausland war in der Vergangenheit nie der Fall und wird auch in Zukunft nicht der Fall sein!

NEIN! Nicht die TISS (Türkisch Islamische Stiftung für die Schweiz) … Sondern unser Verein der «Türkisch Islamische Kultur Verein – Aksa Moschee» ist der Bauherr.

NEIN! Es ist nichts Neues… Sondern seit dem Bestehen des Vereins, wird der Imam nach bilateralem Abkommen zwischen der Schweiz und der Türkei vom türkischen Staat über die TISS zur Verfügung gestellt.

WIR LADEN SIE HERZLICHST EIN

Für noch mehr Transparenz und um über alle Fragezeichen Klarheit zu schaffen, laden wir alle interessierten MitbürgerInnen am Sonntag, 10. Juni 2018, um 20.00 Uhr am Schalterweg 10 ein.

Somit kann jeder sich selbst ein Bild über die momentane Situation und das Projekt machen. Nach dem Informationsteil möchten wir unsere Besucher ebenfalls zum Fastenbrechen einladen. Diesen Anlass möchten wir auch dazu nutzen, um uns herzlichst bei der Stadt Schaffhausen und deren Mitbürgern für die Baubewilligung zu bedanken! Wir schätzen das sehr und freuen uns weiterhin über eine friedliche Zusammenarbeit mit gegenseitigem Verständnis und Respekt auch in Zukunft. Im Namen des Vorstandes und unserer Mitglieder bedanken wir uns im Voraus für das entgegengebrachte Vertrauen und freuen uns über die Kenntnisnahme dieser Pressemitteilung und über eine zahlreiche Teilnahme am 10. Juni.

Mit herzlichen Grüssen

Vorstand Türkisch Islamischer Kultur Verein - Aksa Moschee